Berichte 2015

 

   Anwandern

   Kanutour   

   Aufstieg zur Neuen Thüringer Hütte     

   Ausfahrt an die Mosel- Weinwoche     

    Unterwegs am "Wilden Kaiser"

    Abwandern zur Bonifatiusquelle

 

 

 

DAV Anwandern Zeitzgrund 03-2015

Mit Berg heil wurden die Mitglieder der Sektion Apolda des DAV und Interessenten am Wandern auf das Anwandern eingestimmt. Wer den Arbeitsplan hat war natürlich informiert:  29. März 2015 Anwandern.

Zum Treffpunkt 10 Uhr auf dem Wander-Parkplatz Zeitgrund kamen 25 Teilnehmer. In der Bockmühle war für 12 Uhr das Sonntagsessen bestellt. Der Vorstand freute sich auf das Wiedersehen auch mit denen, die nicht immer zum Edelweiß-Stammtisch kommen können.

Da die Vereinsbrauerei Apolda das Team der Bockmühle unterstützt und mit Getränken beliefert, von THÜFLEIWA die Zutaten für deftige Mahlzeiten kommen, leistete die Sektion Apolda aktive „Wirtschaftshilfe“.

 

Ein paar Daten zum Ziel:

Der Zeitzgrund zwischen Hermsdorf und Stadtroda in Thüringen ist seit über 100 Jahren Ziel von Touristen und Erholungssuchenden, seine Entwicklung stagnierte jedoch in den vergangenen 20 Jahren.

Eine Arbeitsgruppe Zeitzgrund begann mit einer Zukunftswerkstatt ihre Arbeit. Unter der Regie des Thüringer Tourismusverbandes Jena-Saale-Holzland entstand ein Konzept zur touristischen Entwicklung des Zeitzgrundes.

Besonders die Mühlenwirte der Bock- und Papiermühle erkannten das Potenzial dieser Zusammenarbeit und wirkten aktiv mit. Sehr schnell kristallisierte sich heraus, dass man weitere Partner für die Zusammenarbeit braucht. Einer dieser Unterstützer des Zeitzgrundes wurde dann sehr schnell in der Berufsschule in Hermsdorf gefunden. Das neue Erscheinungsbild für den Zeitzgrund-Verein, eine Wort-Bild-Marke, Geschäftsbrief, Visitenkarte und werbendes Faltblatt entstanden. Der Zeitzgrund-Verein hat sich zwischenzeitlich, Anfang März 2014, in der Bockmühle gegründet.

 

Sehenswertes

 

Historisches:

Bockmühle (seit 1351)                zur Homepage

Janismühle (seit 1494)                zur Homepage

Ziegenmühle (seit 1720)

Papiermühle (seit 1664)

Neumühle (seit 1766)

Walkmühle (seit 1672)

 

Der Zeitzgrund Verein             zur Homepage

Der Vereinszweck ist die Förderung, Belebung sowie touristische Entwicklung und Erhaltung des Zeitzgrundes, als naturschutzwürdiges Naherholungsgebiet.

Die Umsetzung des durch den Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V. gemeinsam erarbeiteten Konzept „Erlebnis Zeitzgrund“.

 

 

 

Kanu-Tour 2015

 

im Saale-Unstrut-Tal trocken überstanden

Bergfreunde der DAV-Sektion Apolda übten sich im Wasserwandern

Die Paddel-Tour zählt zu den bisher anstrengendsten Unternehmungen der Sektion. Für die im Veranstaltungsplan 2015 angebotene Tour entschieden sich 17 Mitglieder. Pünktlich trafen sie sich am 17. Mai 2015 um 8.15 Uhr am Apoldaer Bahnhof. Dann ging es schon los in Richtung Naumburg. Dann nahm die Gruppe die Regionalbahn und rollte bis Karsdorf zum Kanuverleih. zur Homepage

 

Die üblichen Sicherheitshinweise und Einweisungen folgten. Sauber aufgereiht warteten die Kanus nur noch, sicher bestiegen zu werden. Für die wertvollen Dinge standen wasserdichte Behälter zur Verfügung. Um es gleich vornweg zu schreiben: Die gesamte Gruppe kam nach rund 14 Paddel-Kilometern unbeschadet und trocken an. Allerdings wurden Muskelgruppen beansprucht, die wohl vordem weniger gefordert wurden. Da gab es „Rücken“ oder den erlahmenden Oberkörper. Zum Glück spielte die Unstrut mit der geringen Strömung wenigstens ein wenig mit. Die Neue Thüringer Hütte ist auch nicht mit einem Sprung nach oben zu erreichen.

 

Zwei Schleusen wurden geschickt genommen, an einer Schleuse die Kanus getragen. Das war wohl die Übung, wenn der Wasserstand der Unstrut zu gering ist. Egal! Der Zeitplan wurde gehalten, denn die Kräfte benötigten ein Auftanken. Klaus Tränkner, der Sektionsvorsitzende, hatte vorgesorgt und an der Mühle Zeddenbach die begehrte Mittagsversorgung angemeldet. Der Wahrheit zuliebe: Es war schon früher Nachmittag. „Nur Essen und Trinken“ war diesmal kein Programmpunkt, die Teilnehmer hatten sich die Mahlzeit echt verdient.

 

Zurück ging es zu Fuß bis Freyburg, wo uns immer noch Sonnenschein ein guter Begleiter war. Dann wieder Regionalbahn und von Naumburg bis Apolda die klassische Zugverbindung. Klappte gut, auch wenn die Witze zum Streik der Lokführer noch die Runde machten…

 


Aufstieg zur Neuen Thüringer Hütte

 

Neue Thüringer Hütte im Ziel der Apoldaer Alpenfreunde

CD von Ronny Weiland zum höchsten Punkt Thüringens - in Österreich!                

Im 13. Jahre des Rückkaufs der Neuen Thüringer Hütte (NTH) durch die Thüringer Sektionen im Deutschen Alpenverein erreichten 16 Berg- und Wanderfreunde der Apoldaer Sektion wohlbehalten die NTH. Die über 1000 Höhenmeter vom Ausgangspunkt, der Enzian-Hütte im Habachtal, bescherten einigen Bergfreunden Mühe, waren erneut eine Herausforderung. Immerhin ist die Mehrzahl der Gruppe über 60 Jahre, einige gar haben bereits die 70 Jahre überschritten. Der Weg ist das Ziel, so sagt man. Und ein wenig Kopfsache ist es auch, denn die Gruppe wollte vereint auf der Hütte den kleinen Triumpf feiern. Vordem kletterte und wanderte bereits ein Teil der Bergfreunde eine Woche lang im Kaisergebirge und hatte bereits einige Höhenkilometer in den Beinen. Freundlicherweise stellte das Autohaus Fischer, langjähriger Sponsor der Sektion, einen Kleinbus günstig zur Verfügung, so dass die Gruppenreise perfekt erfolgen konnte.

Das Thüringischste aller Wanderziele außerhalb Thüringens ist nun einmal die NTH. Sie wünscht sich, könnte sie etwas sagen, von jedem Thüringer einmal besucht zu werden.

Natürlich darf es auch die Erfurter Hütte hoch über dem Achensee sein, doch hier haben keine Thüringer Sektionen “die Hand im Spiel”. Natürlich fahren die Bergfreunde nicht nur die 560 Kilometer ins Habachtal und stürmen zur Hütte; auf dem Weg gibt es einige lohnende Ziele, die man besuchen kann. Dazu zählen auch das Zillertal, die Krimmler Wasserfälle, Bramberg oder Kitzbühel, Going unterhalb des Kaisergebirges und vieles mehr.

In diesem Jahr gab es auf der Hütte noch das 10. “Dienstjubiläum” der Hüttenwirtin zu feiern. Und im nächsten Jahr ist es 90 Jahre her, dass die Thüringer Hütte von den Gründungsvätern, den Thüringer Alpinisten, die Hütteneröffnung gefeiert werden konnte. 6,2 Tonnen Material wurden damals auf den Schultern in 2400 Meter Höhe getragen. Eine großartige Leistung, die heute noch höchste Anerkennung verdient.

Damals wie heute waren und sind die Alpenfreunde überwältigt von der faszinierenden Bergwelt, den Blumenwiesen, den pfeifenden Murmeltieren, den urigen Hütten und der großartigen Gastfreundschaft der einfachen Menschen. Auf dem Weg zur NTH sind Enzian, Germer und andere Orchiteen keine Seltenheit. Thymian duftet und die silberklaren Bäche laden ein, den Durst zu löschen, oder sie sind nach der Schneeschmelze angeschwollen zum reißenden Fluß, der sich talwärts stürzt.

Immer wieder sind auch die Apoldaer Bergfreunde begeistert von der Faszination des Hochgebirges und streben mit Begeisterung immer wieder “ihrer” Neuen Thüringer Hütte zu. Diesmal gab es besonderes Gepäck, denn zum Jubiläum der Hüttenwirtin gab es die neue CD von Ronny Weiland, der Stimme der Extraklasse aus Apolda. Mit Beifall wurde besonders La Montanara aufgenommen. Natürlich gab es gemeinsam auch das Rennsteiglied, die heimliche Hymne des schönen Thüringen.

Der Abschied war herzlich – auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Unterwegs trafen die Apoldaer die Bergfreunde der CDU-Fraktion des Thüringer Landtages. Seit dem der damalige MP Dr. Bernhard Vogel zur Feier der Inbesitznahme dabei war, steigen immer wieder Mitglieder der CDU-Fraktion zur Hütte. Vornean Mike Mohring, der versicherte, dass im nächsten Jahr eine neue Thüringer Flagge die Gäste der Hütte begrüßen wird.

Weiterführend:

Jährlich kommen zur Messe Reisen & Caravan auch die Bergfreunde der Region Habachtal nach Erfurt. Die enge Verbindung mit den Alpenvereinsfreunden aus Thüringen ist schon sprichwörtlich. Gewöhnlich stellen die Mitglieder des DAV gern die Neue Thüringer Hütte (NTH) als Ziel für 2015 und die folgenden Jahre vor.

Man könnte schlicht “Thüringer Hütte” zu dem Bauwerk sagen, was sich erst hoch droben am Ausgang des Habachtales zeigt. Dieses Fleckchen Erde in den Hohen Tauern ist gleichzeitig der höchste Punkt Thüringens. Die NTH steht auf eigenem Grund und Boden und ist Eigentum der fünf Thüringer Alpenvereinssektionen Apolda, Inselberg, Jena, Meiningen und Weimar. 1925 schlossen sich 10 Thüringer Sektionen des DAV zusammen, um im Habachtal bei Bramberg (Pinzgau im Salzburger Land) die eine Thüringer Hütte zu erbauen. Deswegen sollte jeder Thüringer, der einigermaßen gut zu Fuß ist und Interesse am Hochgebirgswandern hat, mindestens einmal im Leben zur Thüringer Hütte gewandert sein. Anders als zu Fuß ist die in 2.240 m Höhe gelegene Neue Thüringer Hütte nicht zu erreichen. Dafür wird man dort in unmittlbarer Nähe zum Gletscher am Talschluß und den Wasserfall, der hier entspringt und den Habach speist, mit einer sensationellen Aussicht zu den umliegenden Dreitausendern belohnt. Die Hütte ist nur rund drei Monate pro Saison ca. Mitte Juni bis Mitte September geöffnet und bewirtschaftet. Sie bietet Schlaflager mit 50 Betten und auch einige Mehrbettzimmer. Was auf der NTH für die Versorgung der hochalpinen Wanderer nötig ist, schwebt im Juni per Hubschrauber im Lastennetz ein und wird von vielen Helfern zügig in die Vorratsräume getragen. Die Hütte eignet sich als Ausgangspunkt für Bergwanderungen, aber auch für Gipfel- und Gletschertouren.

Zunächst durchquert man das herrlich-urwüchsige Habachtal im Nationalpark, entweder zu Fuß in ca. 2 Stunden bis zur Enzianhütte, oder aber mit dem Nationalpark-Taxi ab Parkplatz eingangs des Tals. Das Fahren mit eigenem Fahrzeug ist verboten.

Natur pur gepaart mit Wissenswertem, Gemheimnisvollem und Märchenhaftem bietet der neu gestaltete 8 km lange Smaragdweg entlang dem tosenden Habach mit Aussichtsplattform, denn das Gebiet wird auch das “Tal der Smagade” genannt.

Die “Enzianhütte” im typischen Stil bietet komfortable Zimmer sowie Matratzenlager und Ferienwohnungen. Es ist eine gute Empfehlung, in der Enzianhütte auf 1.313 m oder im Gasthof Alpenrose 1.440 m oder in Brambach am Eingang des Nationalparkes zu übernachten, um frühzeitig am Morgen den Aufstieg zur Hütte antreten zu können.

Nach gutem gesunden Frühstück in den Gasthäusern des Habachtales geht es zunächst noch gemütlich vorbei an der fast 250 Jahre alten originalen Moa-Alm. Danach  gibt es zwei Möglichkeiten des Aufstieges – einen über den Noitroi-Steig, wo man je nach Kondition in 2 1/2 Stunden oder mehr mit steilem Aufstieg und Serpentinen die Hütte erreicht. Der Weg erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die zweite Möglichkeit bietet der Aufstieg über den Talschluß. Dafür braucht man eine Stunde länger. Auf jeden Fall müssen die ca. 900 Höhenmeter ab Enzianhütte bzw. 1.370 m ab Parkplatz  bewältigt werden.

Zur Ausrüstung gehören neben Wander-Rucksack feste Wanderschuhe und wetterfeste Kleidung. Teleskopwanderstöcke erleichtern den Auf- und Abstieg. Zum Übernachten empfiehlt sich ein dünner Hütten-Schlafsack. Wolldecken zum Zudecken sind vorhanden. Es gibt Strom sowie warmes Wasser in den Waschräumen.

Gern beraten die Sektionen des DAV in Thüringen und bieten auch gemeinsame Reisen an. Willkommen auf dem höchsten Punkt Thüringens.

Fakten zur Historie:

Die Thüringer Hütte erbauten ab 1925 insgesamt 10 Thüringer Alpenvereins-Sektionen, eröffnet 1926 und fortan ein fernes Ziel der Berg- und Wanderfreunde.

Im Zweiten Weltkrieg diente u.a. auch die Thüringer Hütte als Schutzhütte für Gebirgsjäger der Deutschen Wehrmacht, weshalb die deutschen Hütten enteignet wurden und ab 1945/46, nach der Befreiung Österreichs durch die Rote Armee, in Treuhand der Republik Österreich kamen.

Der Deutsche Alpenverein wurde in Deutschland nach der Kapitulation und der Befreiung vom Nationalsozialismus durch Nähe zum NS-Regimes von den Alliierten verboten.

Nach Zulassung des DAV im westlichen Teil Deutschlands erfolgte die Rückgabe der Thüringer Hütte an die DAV-Sektion Jena Sitz Oberkochen in Treuhandschaft. Die Sektion bewirtschaftete die Hütte. Die Hütte wurde 1968 von einer Lawine zerstört. Es erfolgte ein aufwändiger Neuaufbau der Hütte in 2.240 Meter Höhe lawinensicher nahe dem alten Standort. 1973: Hütte wieder eröffnet mit dem Namen Neue Thüringer Hütte (NTH) und der mittlerweile in Sektion Oberkochen umbenannten Sektion übereignet

Im Osten Deutschlands wurden keine Sektionen des DAV zugelassen. Bergsteiger und alpine Wanderfreunde waren im DTSB organisiert.

1990 Neugründung von DAV-Sektionen auch in Thüringen; die Apoldaer Sektion wurde 1997 wieder als Verein von Klaus Tränkner und acht Mitgliedern gegründet. Heute ist die Sektion 180 Mitglieder stark.

Die Thüringer Sektionen kamen mit der Sektion Oberkochen mehrfach zusammen. Es wurde auch über den Rückkauf der NTH verhandelt, der 2002 mit Hilfe der damaligen Thüringer Landesregierung vollzogen wurde.

Die fünf thüringer Sektionen nahmen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Jahre 2002 die NTH wieder in ihren Besitz. Seit dem weht die Flagge Thüringens hoch über dem Habachtal, kündet von langer Geschichte und heißt nicht nur die Thüringer nach langem Aufstieg herzlich willkommen.

 Ausfahrt an die Mosel - Weinwoche

Wieder auf den Spuren des Moselweines begaben sich 8 „Grüne“ im  September in das kleine aber feine Örtchen Enkirch. Wie immer volles Programm – bei schönem Wetter, gutem Wein und fröhlicher Truppe konnte alles erfolgreich abgearbeitet werden. Das Schönste daran – es hat allen viel Spaß gemacht.

Ob beim Wandern auf Wegen oder durch steile Weinberge – nur gut, dass uns keiner erwischte – auf dem Fahrrad, im Bus, auf dem Schiff oder mit der Moselbahn,  die Zeit verging wieder wie im Flug.

Die Weinkeller und die Geschichte Enkirchs lernten wir kennen und tranken Wein von Bergen auf die keine Maschine klettern kann und wir uns bei der Lese anseilen müssten.

Mit dem Schiff ging es nach Bernkastel wo uns wunderschöne alte Gassen mit schön herausgeputzten Häusern begeisterte, aber einfach viel zu viele Touristen  unterwegs waren.

 Die steilen Weinberge an den Hängen der Mosel vom Schiff gesehen, ließen uns ahnen wie  schwer die Arbeit der Winzer sein muss. Danach schmeckte der Wein - mit etwas Achtung als Würze - eigentlich noch besser.

Der Stadtkern Luxemburgs war bemerkenswert aber im Umfeld mit viel zu viel von Geld strotzenden EU Palästen.

Da gefiel uns ein Besuch in Bullay zum Herbstfest und die Fahrt mit dem Zug über die Brücke der „Kanonenbahn“ eigentlich besser.

Der Verzicht auf die „Halbpension“ hat uns zu einigen interessanten gastronomischen Erlebnissen verholfen, die überwiegend für viel Heiterkeit sorgten.

Übrigens über die Mosel kommt man in Enkirch nur mit der „Fährfrau“.

Mal sehen wer uns im nächsten Jahr über die Mosel schippert, denn wir kommen sicher wieder !

 Unterwegs am "Wilden Kaiser"

Mit gespannter Erwartungshaltung trafen 13 Apoldaer Wanderfreunde zu Füßen des „ Wilden Kaisers“ Ende Juni 2015 ein.

Im Scheffauer Tal, oberhalb des, in allen Grüntönen schimmernden Hintersteiner Sees, bezogen wir in der Pension Maier unsere Komfort- und Wanderhütten. Ein praktischer Ausgangspunkt für geplante Sterntouren. Am Schluss der sonnigen Tage lockte uns jedes Mal ein Abstecher ins erfrischende Nass.  Zu den Höhepunkten gehörten die Wanderungen zur Walleralm, zur Kaindl- und Gaudamushütte, die anspruchsvolle Überquerung des Scheffauer Berges und die Tour durch das herrliche Kaiserbachtal. Wir erfreuten uns an den zahlreichen Orchideen und schönen Blicken auf das Felsmassiv. Nach feuchtfröhlichen Hüttenabenden sorgten hunderte von Glühwürmchen für Spaß bei den Erwachsenen, an denen es bei allen Unternehmungen nicht fehlte.

 Abwandern an die Bonifatiusquelle

die letzte Veranstaltung im Jahresplan, der sportliche Jahresausklang am 21.11.2015, war mit 35 Teilnehmern eine gut besuchte Wandertour. Genau genommen, war es eine sagenhafte Wanderung durch die Schötener Promenade über Schöten bis nach Kleinromstedt. Unterwegs bot sich reichlich Gelegenheit, etwas zur kleinen Katharina, der Altweiber- bzw. Kauzmühle, der Bonifatius-Quelle, dem Einsiedler und der Lindwurmsage aus dem Buch "Die kleine Catharina von Vitzthum - Geschichten und Sagen aus Apolda und dem Weimarer Land" zu vermitteln.  In der Gaststätte in Kleinromstedt informierte der Vorsitzende Klaus Tränkner über zahlreiche gelungene Veranstaltungen - von der Wintersportwoche bis hin zum Wasserwandern mit dem Kanu.