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Vereinsnachrichten |
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Jahresversammlung 2011 am 21.Januar2012
Jahresbericht 2011 – Bericht des 1.
Vorstands
Begrüßung der Vereinsmitglieder und Herrn Günther
Ramthor sowie Dank an Brauerei, Techn. Direktor Herrn Lang und Hinweis auf 125.
Jahrestages der Brauereigründung sowie die guten Verbindungen von DAV Apolda
und Vereinsbrauerei vor dem Kriege – Bilder von Apoldaer Hütte und Schreiben
wegen defektem Ofen von Herrn Salzmann an den Bauereivorstand
(Bilddokument 7.09.1910)
Wir begehen
in diesem Jahr den 111. Gründungstag unseres Vereins und den 15. Jahrestag der
Neugründung sowie den 10. Jahrestag des Wiedererwerbes der Neuen Thüringer
Hütte im Habachtal in Österreich. Wir waren in die gesamte Rückführung durch
unseren 1.Vorsitzenden aktiv mit eingebunden -er hatte gute Kontakte zu
damaligen MP Herrn Dr. Bernhard Vogel, zur heutigen MPn Frau Lieberknecht,
Herrn Trautvetter, Herrn Bauhaus vom Sparkassenverbund Thüringen sowie zum
Vorstand der Sektion Oberkochen. So konnten die gesamten Verhandlungen positiv
gestaltet werden, und der Rückkauf erfolgte problemlos.
Vom ersten
gewählten Vorstand 1997 sind heute noch der 1.Vorsitzende, sein Stellvertreter
und der Pressewart aktiv. Nur im Finanzwesen gab es eine Veränderung seit 2004 hat Ralf Grobe das Amt des Schatzmeisters übernommen. Dies
zeugt von der Kontinuität in der Vorstandsarbeit, was auch in der gesamten
Arbeit des Vereins zum Tragen kam. Seit mehr als 6 Jahren ist die
Mitgliederzahl konstant bei 150- 160 Mitgliedern.
1997 waren es
16 Gründungsmitglieder.
Die
Höhepunkte in unserem Vereinsleben waren die jährlichen Fahrten zur Thüringer Hütte,
die Anwanderungen in der Umgebung von Apolda, die Weinwanderungen in Thüringen,
Sachsen-Anhalt und Franken sowie die Gemeinschaftsveranstaltungen zum 100. und
105. Jahrestag der
Vereinsgründung.
Für und mit
unseren Mitgliedern organisierten wir monatlich eine Wanderveranstaltung, in
den letzten Jahren ergänzt durch Rad- und Kanutouren. Durchschnittlich
beteiligten sich 24-30 Mitglieder an den Gemeinschaftsveranstaltungen.
Ebenso
gelungen waren die Beteiligungen an den Kreismessen des Handwerkes, den
Gesundheitstagen in Bad Sulza und Bad Berka sowie den Jugendklettercups und Streetballturnieren.
Leider sind letztere Veranstaltungen auf Grund der geringen Zahl von Kindern
und Jugendlichen nicht mehr so aktuell.
In der
Vereinsarbeit fanden wir durch viele Bergfreunde gute Unterstützung. Besonders
hervorheben möchte ich neben der sehr guten Arbeit meiner Vorstandskollegen
Ralf Grobe, Volker Krieg und Hartwig
Mähler noch meine Frau, Reiner Laeser , Fritz Strube und Wolfgang
Müller. Also allen nochmals herzlichen Dank für die jahrelange ehrenamtliche
Arbeit.
Danken möchte
ich auch noch den beiden Abteilungsleitern allgemeines Turnen Uschi Roßner und
Badminton Olaf Müller, die ebenfalls seit Jahren eine gute, ruhige Arbeit in
und mit ihren Abteilungen leisteten, die aber infolge der Spezifik einer
Alpenvereinssektion immer im Hintergrund blieben.
An dieser
Stelle kann ich auch noch einige alpinsportliche Höchstleistungen unser
Mitglieder würdigen.
Herausragend
und wohl für lange Zeit unerreicht wird die Besteigung des ChoOyu ( mit 8201m
fünfthöchster Berg der Erde) durch Dr. Dieter Block und seinem Sohn Sebastian
Block in die Chronik unseres Vereins eingehen – noch dazu wo Sebastian auf dem Gipfel einen Handstand ausführte und
damit Hans Kammerlander übertraf, der nur
einen Kopfstand in solcher Höhe machte.
Zu den
herausragenden Leistungen gehören auch die Himalaya Trekkingtouren Dr. Gerhard Lischkes und seine gemeinsame
Tour mit Reinhold Messner rund um den
Nanga Parbat, woraus eine Bergfreundschaft zwischen beiden entstand.
Weitere
erwähnenswerte alpinsportliche Leistungen unserer Vereinsmitglieder sind die
Besteigungen des Matterhorns, Elbrus, Ararat, Kilimandscharo, Fudschijama,
Großglockner, Großvenediger, Mönch, Eiger, Jungfrau, Liskamm, Ortler, Zugspitze
und Watzmann. Es fehlt in Europa eigentlich nur noch der Mont Blanc als
bekannter Berg.
Erwähnenswert
- allerdings kurios für eine Alpenvereinssektion - sind noch der Landesmeistertitel der Frauen u20
owie der Landestitel in „Jugend trainiert für Olympia“ im Basketball.
Nun zum
Geschehen im Jahr 2011 konkret.
Anlässlich
des 110.Gründungsjahres verzichteten wir aus Kostengründen auf eine
Großveranstaltung und boten dafür sehr viele Gemeinschaftsaktionen an. Diese
Verfahrensweise hat sich nur teilweise als gut herausgestellt, denn eine Reihe
von Aktionen wurden wegen zu geringer Beteiligungsmeldungen nicht durchgeführt.
Schade. An den durchgeführten Veranstaltungen betrug die durchschnittliche
Teilnehmerzahl 16. Für unsere kleine Sektion durchaus als gut zu bewerten.
Im
wirtschaftlichen und finanziellen Bereich ist auch eine jahrelange Stabilität
zu verzeichnen. Trotz der hohen finanziellen Belastungen durch das Miteigentum
an der Neuen Thüringer Hütte konnten wir in den letzten Jahren immer schwarze
Zahlen schreiben. Hier gilt auch unseren Sponsoren ein herzliches Dankeschön.
Anläßlich der Kreismesse schlossen wir einen Sponsoringvertrag mit dem Autohaus
Fischer ab. Hinsichtlich einer laufenden Unterstützung durch die
Vereinsbrauerei Apolda können wir auch optimistisch in die Zukunft schauen.
Dank der
Sparsamkeit in unsrem Verein konnte dieses Ergebnis erreicht werden.
Zu
Versammlungen des Hauptvereins, des Ostdeutschen Sektionenverbandes und des
Thüringer Landesverbandes sowie des Trägervereins „Neue Thüringer Hütte“ werden
keine Reisekosten und sonstige Spesen bezahlt. Es wurden nur kleine
Übungsleiterentschädigungen an Uschi Rosner und Olaf Müller ausgereicht. Der
Entwurf unseres Vereinslogos sowie die Kosten für den Internetauftritt wurden
von den Familien Müller und Tränkner gespendet.
Unsere Hütte
im Habachtal wird im Auftrag mit den Sektionen Jena, Weimar, Meiningen und
Inselberg von dem Verein Neue Thüringer Hütte bewirtschaftet. Alle finanziellen
Belange sind in Ordnung und belasten zur Zeit keine der 5 Sektionen über den
Vereinsbeitrag und die Hüttenumlage pro Jahr hinaus. Auch hier dominierte
Sparsamkeit.
Deshalb
konnte 2010 der für die Übernahme der Hütte 2002 aufgenommene Kredit restlos
abgezahlt und ein ansehnlicher Überschuss durch die Bewirtschaftung der Hütte
(Übernachtung, Speisen und Getränke) erwirtschaftet werden. Damit sind wir
bezüglich der Hütte für die Zukunft gut gerüstet.
An
dieser Stelle nochmals allen Vorstandsmitgliedern,
Bergfreunden und Förderern unseres Vereins und des Vereins Neue Thüringer Hütte
herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.